...fújnak...elkezdtem németül írni. 
Identitätsbettler
es wär’ viel einfacher wieder pusztakompatibel zu sein.
mit bekannten straßen händchen halt’n. abwarten, was 
die anderen
sagen. zuschauen. 
wie mein mann, weil weder schwul noch liberal, 
reanimiert das patriarchat.
wie ich, in der küche gesperrt, umgeben von weisheiten, 
gefesselt an(s)
herd, soll nicht zu viel nachdenken.  
einfach. wie ein holzwürfel. hieß der slogen immer. 
wie die normalen. konnte ich aber nicht. 
also brannt’ das herd samt weisheiten nieder und ging’:
unbekannte bekanntstreicheln, und das erste, 
das erste wort zu schreien. 
und sie - alle neidisch
zuhaus
sehen nur die fassade, 
was ich jetzt nachhol, war einmal auch ihr traum. 
nicht die realitäten die in mir ringen, stumm. 
sie sehen nur eine stadt, geregelt, ruhig und sicher.
dass man dazu ein ganzes
leben kündig’, wollen nicht wissen. 
und wir sitzen im waldviertel. trinken wein. 
sackerl nicht tüte, schauen, nicht gucken-
zünden als vorspiel
wörter an. 
dann seh ich dich in der u-bahn, geh hinter dir. leise.
du gibst dem bettler geld. das berührt mich, wie das
einsame 
leben der alten frau im bim.
dann. es ist kalt, mein gesicht glüht vorm zimt, 
ich bleib vor dem o5 zeichen still. deine geschichte tut mir auch
weh.
und sie - alle neidisch
zuhaus
sehen nur die fassade, 
was ich jetzt nachhol’, war einmal auch ihr traum. 
ja. hier bleiben
meine münzen im automaten 
wirklich nicht stecken. nur ich. 
in meiner angst. 
dass ich ohne trenn-abc
nicht mehr leben 
dass ich meine alte haut 
nicht mehr tragen kann.
oh gott, es wär’viel einfacher, wieder pusztakompatibel zu sein. 
mit bekannten straßen händchen halt’n. abwarten, was 
die anderen sagen. nur zuschauen. 
stattdessen. bett(e)le ich neue identitäten. 
aus den alten bin ich eh seit langem rausgewachsen.